IMG 3097 thumb Kaspersky Internet Security 2013 im TestHeute brachte mit der Postbote eine wirklich nette Überraschung, das neue Kaspersky Internet Security 2013. Als langjähriger Nutzer von den Windows Security Essentials (unter Windows 8 schon integriert) stellt man sich natürlich die Frage ob man eigentlich noch mehr Schutz braucht. Leider werden die Viren immer aggressiver und viele Antivirus Lösungen haben leider schon bei einigen Bekannten versagt. Spricht man dann mit ITlern oder Sicherheitsexperten was sie von Gratis Antivirus Lösungen wie zum Beispiel Avira halten, bekommt man meistens nur ein intensives Kopfschütteln. Nun wie gesagt, ich nutze seit Jahren die Lösung von Microsoft und hatte seitdem kein Virus Problem. Vielleicht liegt es an der Software, vielleicht habe ich auch einfach nur Glück, aber wieder zurück zum Internet Security 2013 Paket von Kaspersky.

Kaspersky Internet Security 2013 Installation

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Die Installation ist so wie man sie heutzutage erwartet. Kaum ist die CD eingelegt, Start auch schon der Installationsassistent. Sehr positiv hier zu vermerken, Kaspersky erkennt weitere Antivirus Lösungen auf dem Rechner. Was zunächst wie eine Versuch klingt, die Konkurrenz auszuschalten ist eigentlich viel mehr ein wichtiger Schritt den eigenen Rechner nicht komplett lahmzulegen, denn zwei Antivirus Programme halten nicht besser, sondern kommen sich gegenseitig mächtig in die Quere und bedeutet für den User nur Ärger.

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Nach der Installation folgt dann natürlich das obligatorische Update, schließlich sollen ja alle aktuellen Viren und Gefahren erkannt werden.

Kaspersky Internet Security 2013 im Überblick

Das KIS 2013 mehr als nur ein einfaches Antivirus Programm ist, merkt man spätestens beim starten des Programms. So bietet KIS2013 auch einen Firewall und einen ausführlichen Kinderschutz, mit dem Eltern zum Beispiel die Nutzung des PCs zeitlich beschränken können oder auch nur Zugriff auf bestimmte Seiten gewähren lassen. Sollten die Kinder bereits in Social Networks unterwegs sein oder Chat Lösungen wie zum Beispiel ICQ nutzen, können Eltern auch hier erfolgreich eingreifen und hier gezielt nur vorher geprüfte Kontakte zulassen.

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Wer viel Online Banking betreibt, der wird sicherlich großes Interesse an der Funktion Sicherer Zahlungsverkehr haben. Dahinter verbirgt sich nicht nur ein Phishing Schutz sondern es gibt auch eine Virtuelle Tastatur, die das abgreifen von Kennwörtern unterbinden soll. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann diese Funktion auch optional auf anderen Seiten nutzen wo Passwort eingaben notwendig sind.

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Fazit

KIS 2013 läuft auf einem recht schwachen Windows 7 Rechner ohne Probleme und auch in Sachen Performance wies der Rechner keinerlei Beeinträchtigungen auf. Was die Virus Erkennungsrate angeht, wird es sicherlich noch viele Tests geben, aber im Grunde kann man heute mit den Kostenpflichtigen Antivirus Lösungen nichts falsch machen, denn alles ist besser gar kein Antivirus Software zu haben.

KIS2013 und Windows 8

Laut dem Hersteller soll die Software Windows 8 Ready sein, wie gut das Microsoft gestern Windows 8 auf Microsoft TechNet und MSDN veröffentlicht hat, eigentlich eine gute Gelegenheit das Ganze mal zu testen, aber leider kommt man nicht weit. Vom netten Kaspersky Support gibt es dazu folgendes Statement:

Die Kaspersky Internet Security 2013 wird mit dem offiziellen Launch auch Windows 8 kompatibel sein. Hierzu wird die Software automatisch nach einer neueren Version (KIS) fragen und diese automatisch updaten. Wir entschuldigen uns dafür, dies beim Briefing nicht mitgeteilt zu haben.

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Der ausführliche Test zu Kaspersky Internet Security 2013 wird wohl noch bis Mitte Oktober mit dem Release von Windows 8 warten müssen.

Über den Author

 Kaspersky Internet Security 2013 im Test Stephan Walcher ist seit 2007 MVP für Window Live und betreibt den Windows Live Writer Blog. Weitere online Profile findest du unter Google+, Twitter und Facebook.

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4 Kommentare zu “Kaspersky Internet Security 2013 im Test”

  1. Sveny sagt:

    Ich nutze zur Zeit Avira, aber überlege auch auf Kaspersky umzusteigen. Soll wohl laut einiger Softwareexperten immer noch das beste Programm sein.

    Aber Windows Security Essentials wird doch von vielen eher als schlecht bewertet.

  2. Thomas sagt:

    Hallo Sveny,
    also ich habe in der Vergangenheit mit Windows Security Esentials eher gute Erfahrungen gemacht. Bei Avira ist es so, dass zumindest in der kostenlosen Version, mich die Werbung total nervt.
    Abgesehen davon ist der Artikel sehr gut und ich werde mir Kaspersky nun auch mal anschauen.
    Grüße

  3. Daniel sagt:

    Windows Security Essentials kann man getrost vergessen. Habe einige Zeit als IT-Techniker für viele mittelständige Unternehmen gearbeitet. Jeder Laptop der von Viren befallen war hatte nur Security Essentials installiert. Die Frage vom Kunden war dann meistens “wie kann das denn passieren ich habe doch das Antiviren Programm von Microsoft drauf”.. da konnte ich dann auch nur mit dem Kopf schütteln.
    Nutze selber Kaspersky seit mehreren Jahren. Hat bisher schon einige böse Webscripte blockiert. Bester Virenschutz bleibt aber nach wie vor das eigene Hirn. ;)
    Zu Avira: schon einige Viren übersehen, das merkt man spätestens dann wenn man was anderes installiert (wie Kaspersky) und dann Viren gefunden werden. Virenprogrammierer stealthen ihre Viren auch meist gut gegen Avira weil das einfach das meist genutzte kostenlose Antiviren Programm ist. Kostenfreie Mainstream Produkte sind in dem Fall eher schlecht.

    Grüße

  4. Anjas sagt:

    Eine Frage: Ich arbeite mit KIS2012 (läuft in 4 Wo. aus). Wurde installiert von PC-Werkst. Fehlermeldung: Einige Schutzkomp.konnten nicht aktiviert werden. Jetzt will ich mir KIS2013 kaufen und selber install. Was muß ich beachten? Aktivierungscode, Lizenzschlüssel). Alles neu eingeben, wie auf
    CD beschrieben? Mein BS ist Windows XP
    Wäre dankbar für ausf. Info

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