Media Center

Microsoft hat in Windows 7 das Media-Center-Interface überarbeitet: Die mit Microsoft Windows Vista eingeführte Navigationsstruktur bleibt erhalten. Neue Schriften sollen für bessere Lesbarkeit sorgen. Durchgesickert ist, dass Microsoft Windows 7 zusätzliche Medienformate anbietet, um seine Daten abspielen zu können. Diese neue Generation des Media Centers erfreut sich hoher Popularität, da der Einsatz bei höher auflösenden und größeren Bildschirmen gewährleistet ist.

Die Ansicht kann auch auf Liste umgestellt werden. Die Inhalte im Hintergrund fliegen vorbei, während einzelne Elemente groß dargestellt werden. Das Media Center kann auch aus Photographien einen Bildschirmschoner kreieren. Bald können mit der Fernbedienung Slideshows erstellt werden. Der Verlaufsbalken kann im neuen Media Center mit der Maus bedient werden. Bei der Aufzeichnung von Fernsehsendungen ändert sich nichts. Der Turbo hält auch beim Scrollen im elektronischen Programmführer Einzug. Eine neue Bildschirmtastatur erleichtert die Eingabe von Text.

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Die verschiedenen Medienarten sind jetzt über einen Baum zugänglich. Außerdem werden nur die wichtigsten Metadaten bezüglich Künstler/Artist, Album und Genre angezeigt.

Beeindruckend: Die aktuelle Vorabversion von Windows Live Fotogalerie erkennt Gesichter automatisch. Sie können mit Kontakten aus dem Windows-Live-Adressbuch verbunden werden. Durch die Integration der Kontaktliste in Windows Live Fotogalerie lassen sich später schnell Fotos heraussuchen, auf denen bestimmte Personen zu sehen sind.Die Musikbibliothek verfügt über ein Verzeichnis aller gespeicherten musikalischen Werke auf CD mit entsprechendem Snapshot. Dies wird als angenehmer empfunden, weil damit auf deutlich mehr CD-Titelbilder zugegriffen werden kann. Hier können auch wieder alle Cover angezeigt werden.

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Wählt man einen Musiktitel beim Media Center aus und wendet man sich vorübergehend anderen Aufgaben zu, wird auf Automatik umgeschaltet. Die einzelnen Plattencover ziehen nach und nach auf dem Bildschirm vorbei. Die Bewertung von Inhalten nach Noten von 1 bis 5 erfolgt über einen Tastendruck auf der Fernbedienung.

Ein Highlight ist der ‘Turbo Scroll’. Er erleichtert die Navigation und selbst umfangreiche Medienarchive (Musik und Bild) können mit diesem Hilfsmittel elegant erkundet werden.

Bei der Aufzeichnung von Fernsehsendungen ändert sich nichts. Der Turbo hält auch beim Scrollen im elektronischen Programmführer Einzug. Die Wiedergabe eines Musikstücks bzw. eines Videos erfolgt im Lightweight Playback Mode von Microsoft Windows Media Player 12. Dabei werden die Controls nach kurzer Zeit ausgeblendet. Der Windows Media Player 12 streamt die Medienbibliothek nach dem DLNA-1.5-Standard. Ein neuer Dialog erleichtert die Freigabe. Die Ordneransicht des aktuellen Centers bleibt auch künftig erhalten. Nach einem Klick auf das entsprechende Symbol wird die Bibliothek angezeigt. Das Interface wurde ein wenig aufgeräumt. Im neuen Media Center in Windows 7 ist die individuelle Anpassung der Ansicht nach wie vor möglich.

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