AI Poetry Camera führt Bild-zu-Text durch und druckt Wörter aus Live-Bildern

Oscar

Eine KI-„Poesiekamera“ verwandelt Bilder in Worte. Es ist im Wesentlichen eine Umkehrung des aktuellen Trends, Bilder aus Texteingaben zu generieren.

Generative KI schreibt jetzt Haikus, um Bilder zu beschreiben

Die generative künstliche Intelligenz (Gen AI) hat sich rasant weiterentwickelt. Internetnutzer haben Gen AI übernommen und verwenden ihre Worte, um Bilder und Videos zu erstellen. Berichten zufolge hat ein neues Projekt jedoch Gen AI genutzt, um den Prozess umzukehren.

Anstatt Gen AI zu verwenden, um Textaufforderungen in Bilder, Videos oder Musik umzuwandeln, verfasst eine neue 3D-gedruckte Kamera Gedichte auf der Grundlage visueller Eingaben. Mit anderen Worten: Anstatt Bilder zu erzeugen, betrachtet Gen AI nun Menschen, Objekte und andere visuelle Aspekte und beschreibt sie dann in Form von Haikus oder kurzen Gedichten.

Die „Poetry Camera“ druckt ein kurzes und vermeintlich einzigartiges Einzelgedicht auf Thermopapier aus. Es nutzt das Sprichwort „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ und weist die Gen-KI damit an, ein Kurzgedicht zu verfassen, das großzügig mit Metaphern gespickt ist.

Die Macher der Poetry Camera veröffentlichen monatliche Updates in ihrem Newsletter. Sie versprechen eine limitierte Auflage der Kamera.

Es gibt keinen bestätigten Zeitplan für die kommerzielle Veröffentlichung von Poetry Camera. Die Macher machen keine Andeutungen über den Preis. Interessierte könnten jedoch eines erstellen, wenn sie möchten.

Wie nutzt die Poetry Camera Gen AI, um Gedichte zu weben?

Die Entwickler der Poetry Camera verbergen ihre Technologie nicht. Für alle, die daran interessiert sind, ihre eigene Poetry Camera zu bauen und sie sogar zu personalisieren, haben sie detaillierte Anleitungen bereitgestellt.

Das Herzstück der Poetry Camera ist ein Raspberry Pi SBC (Single-Board Computer). Konkret verwenden sie den Raspberry Pi Zero 2 W, was überraschend ist, da dieser nicht viel Rechenleistung und RAM bietet.

Der Pi Zero 2 W ist mit dem Pi Camera-Modul 3 gekoppelt. Wie aus der Anleitungsseite hervorgeht, haben sich die Poetry Camera-Entwickler für die Gen-AI-Basis auf Open-Source-Software und GPT-4 verlassen. Sie haben das Kameragehäuse, in dem sich auch ein Akku befindet, in 3D gedruckt.

Im 3D-gedruckten Gehäuse ist ein Thermodrucker eingebettet, der der Fujifilm Instax-Sofortbildkamera ähnelt. Das bedeutet, dass es sich bei der Poetry Camera um einen tintenlosen „Foto“-Drucker handelt, der zum Ausdrucken von Gedichten lediglich eine Rolle Papier benötigt.