Bei Käufen im Google Play Store wird bald die biometrische Authentifizierung zum Einsatz kommen

Oscar

Google bietet Ihnen die Möglichkeit, bei Einkäufen im Google Play Store die biometrische Authentifizierung zu verwenden. Dies ist eine Alternative zur Verwendung des synchronisierten Google-Kontokennworts. Der Entwickler des Android-Betriebssystems hat damit begonnen, E-Mail-Benachrichtigungen zu versenden, um Android-Smartphone-Benutzer über die bevorstehende Änderung zu informieren.

Im Google Play Store können Sie die biometrische Authentifizierung verwenden, um Zahlungen zu autorisieren

Google hat damit begonnen, E-Mails an Besitzer von Android-Smartphones und Smart-Geräten zu versenden. Berichten zufolge fordert die E-Mail Benutzer dazu auf, die biometrische Authentifizierung für Einkäufe im Play Store zu aktivieren. In der E-Mail heißt es:

„Bei Google Play können Sie auf Mobilgeräten mit biometrischer Funktion biometrische Daten (Fingerabdruck oder Gesicht) als Kaufbestätigungsmethode festlegen. Wenn Sie biometrische Daten festlegen, bedeutet das, dass Sie jedes Mal, wenn Sie einen Kauf über Google Play tätigen, aufgefordert werden, Ihre Identität mithilfe biometrischer Daten zu bestätigen.“

Google hat nicht vollständig auf die biometrische Authentifizierung umgestellt. Darüber hinaus legt das Unternehmen den Schalter nicht für alle um. Stattdessen hat Google angedeutet, dass die Änderung in den nächsten Wochen erfolgen wird.

„In den kommenden Wochen wird sich die Art und Weise ändern, wie Sie Ihre Einstellungen bestätigen, wenn Sie sich für die biometrische Verifizierung entscheiden. Wenn Sie bei Mobilgeräten aufgefordert werden, diese Einstellung zu bestätigen, verwenden Sie Ihren Fingerabdruck oder Ihr Gesicht anstelle Ihres Google-Kontopassworts.“

Macht Google eine biometrische Autorisierung obligatorisch?

In der E-Mail von Google heißt es, dass die Aktivierung der biometrischen Authentifizierung freiwillig sei. Mit anderen Worten: Der Suchriese drängt Nutzer von Android-Geräten lediglich dazu, eine bessere und sicherere Autorisierungsmethode zu verwenden.

Google bietet seit etwa 10 Jahren Unterstützung für die biometrische Autorisierung an. Einfach ausgedrückt ist die Verwendung eines registrierten Fingerabdrucks oder Gesichts zum Entsperren eines unterstützten Android-Geräts und zum Autorisieren von Transaktionen nichts Neues. Es scheint jedoch, dass Google den Prozess rationalisiert und vereinfacht, was den Komfort erhöht. Übrigens hat Google kürzlich vorgeschrieben, dass jede Google Wallet-Transaktion einer Autorisierung bedarf.

Die Autorisierung mit nur einem Blick oder einem Fingerabdruck ist in der Tat viel bequemer als die Eingabe eines Passworts. Google hat jedoch vor den Gefahren gewarnt, die sich daraus ergeben, dass man sich ausschließlich auf die biometrische Authentifizierung verlässt.

Nutzer von Android-Smartphones registrieren häufig mehrere Fingerabdrücke, darunter auch die ihrer Ehepartner und Kinder. Das ist natürlich riskant. Da Google außerdem stark auf die biometrische Autorisierung drängt, kann jeder eine Zahlung mit seinem registrierten Fingerabdruck autorisieren.

Daher wäre es in Zukunft ratsam, die Registrierung von Fingerabdrücken auf verantwortungsbewusste Erwachsene zu beschränken. In der Zwischenzeit könnten Kinder Geräte erhalten, bei denen die biometrische Authentifizierung deaktiviert ist.