Künstliche Intelligenz kann für sehr viele Dinge eingesetzt werden, und eine davon ist das Codieren. ChatGPT konnte von Anfang an Codeabschnitte generieren, und diese Funktionalität hat sich in der gesamten generativen KI-Landschaft nur verbessert. Es scheint jedoch, dass Unternehmen KI nicht zum Codieren nutzen wollen.
Dieser Bericht stammt von Jfrog, einem Unternehmen, das zahlreiche Softwarelösungen für Marken anbietet. JFrog hat eine Umfrage unter Unternehmen durchgeführt, die KI-Lösungen für verschiedene Zwecke nutzen. Das Unternehmen nutzte eigene Daten von mehr als 7.000 Organisationen sowie CVE-Analysen des JFrog Security Research-Teams sowie Daten aus einer externen Umfrage, an der 1.200 Fachleute aus der ganzen Welt teilnahmen. Diese Daten stammen also von einer Vielzahl von Unternehmen und Einzelpersonen.
Eine Umfrage zeigt, dass die meisten Unternehmen keine KI zum Codieren verwenden
Angesichts der Fortschritte der KI-Technologie seit November 2022 sind wir sicher, dass moderne KI-Chatbots in der Lage sind, komplizierten und gut geschriebenen Code zu erstellen. Daher erscheint es etwas seltsam, dass nicht immer mehr Unternehmen auf den Zug der KI-Codierung aufspringen. In vielen Unternehmen geht es darum, die Produktion zu rationalisieren und die Produktivität zu maximieren. Sie scheinen jedoch Bedenken hinsichtlich der Verwendung von KI zum Codieren zu haben.
Die Daten der Umfrage zeigen, dass, obwohl viele Unternehmen KI/ML-Dienste (künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen) nutzen, nur eine kleine Anzahl von ihnen die Technologie tatsächlich zum Codieren nutzt. Nur 32 % gaben dies zu. Daher würden 67 % des Beispielpublikums Code lieber auf die gute, altmodische Art eingeben.
Sicherheit steht an erster Stelle
Das bedeutet nicht, dass Unternehmen überhaupt keine KI/ML-Produkte verwenden. Tatsächlich scheint es, dass die Mehrheit dieser Unternehmen KI aus Sicherheitsgründen nutzt. Der Umfrage zufolge gaben 90 % der Unternehmen an, dass sie KI/ML-Tools aus Sicherheitsgründen nutzen.
Eine wichtige Sache, die der Bericht ans Licht brachte, ist die Tatsache, dass Sicherheit einer der größten Faktoren zu sein scheint, die Unternehmen in Bezug auf die Produktivität behindern. Der Umfrage zufolge gaben 47 %, also fast die Hälfte der befragten Unternehmen und Personen, an, zwischen vier und neun Sicherheitslösungen zu nutzen. Etwa ein Drittel gibt zu, mehr als 10 Lösungen zu verwenden.
Außerdem gaben etwa 40 % der Befragten dieser Umfrage an, dass die Genehmigung zur Nutzung eines neuen Pakets oder einer neuen Bibliothek normalerweise eine Woche dauert. Das scheint also der Produktivitätsverlust einer Woche zu sein. Darüber hinaus geben Sicherheitsteams an, dass sie etwa ein Viertel ihrer Zeit nur mit der Behebung von Schwachstellen verbringen.
Sicherheit scheint also einer der Bereiche zu sein, in denen KI-Technologie am häufigsten eingesetzt wird. Bestimmte Tools können dabei helfen, bestimmte Aufgaben zu automatisieren, sodass Menschen ihre Zeit mit anderen Aufgaben verbringen können. Unternehmen nutzen KI also nicht so häufig zum Codieren, sondern eher für die Cybersicherheit