Google liefert seine schlüssigen Argumente für den Prozess zum Suchmonopol

Oscar

Google hat einem Bundesrichter in Washington, D.C. seine letzten Argumente vorgelegt und sich gegen den Vorwurf verteidigt, ein rechtswidriges Suchmonopol zu betreiben. Das Unternehmen reichte seinen Klageschriftsatz als Reaktion auf die Behauptungen des US-Justizministeriums ein, dass Google Ausschlussverträge genutzt habe, um den Wettbewerb auf dem Suchmaschinenmarkt zu unterdrücken.

Nutzer und Partner entscheiden sich laut Google aufgrund ihrer Qualität für die Google-Suche

Laut Google belegen die Beweise aus dem Test schlüssig, dass Google die qualitativ hochwertigste und beliebteste Suchmaschine in den Vereinigten Staaten ist. Dazu gehört die überwältigende Präferenz von Partnern, die sich dafür entscheiden, die Google-Suche als Standard-Suchmaschine vorab zu laden.

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Berichten zufolge zahlt Google jedoch Milliarden an Unternehmen wie Apple, um ihre Suchmaschine als Standard auf ihren Geräten zu platzieren. Google ist zu diesem Zeitpunkt ein riesiges Unternehmen und seine enorme Kaufkraft ermöglicht es ihm, dies zu tun. Das DOJ betrachtet diese Praxis als wettbewerbswidrig, da sie konkurrierende Suchmaschinen praktisch ausschließt und dadurch wiederum der Konkurrenz schadet. Zu den Zeugen des Prozesses gehörten Führungskräfte von Google-Suchkonkurrenten wie Microsoft und DuckDuckGo. Sie sagten aus, dass Googles angebliches Suchmonopol sie daran gehindert habe, das nötige Suchvolumen zu erreichen, um zu robusten Alternativen zu werden.

Google sieht darin eine Bestrafung eines erfolgreichen Unternehmens und nicht einen Schutz der Konkurrenz

Google behauptet, das DOJ wolle das Unternehmen bestrafen und daran hindern, um Umsatzanteile zu konkurrieren. Dies würde letztendlich dem Wettbewerb und den Verbrauchern schaden. Das Unternehmen behauptet, dass die Bestrafung eines erfolgreichen Innovators den Wettbewerb schädige und gegen das Kartellrecht verstoße.

Es wird erwartet, dass der Fall im Mai mit abschließenden Plädoyers abgeschlossen wird, nachdem ein mehrwöchiger Prozess Ende 2023 endete. Darüber hinaus wird Google später in diesem Jahr in einem weiteren Rechtsstreit mit dem DOJ konfrontiert. Dabei geht es um das Werbetechnologiegeschäft des Unternehmens und um Behauptungen einer illegalen Monopolisierung.

Der Streit zwischen Google und dem DOJ unterstreicht die anhaltende Debatte über den Wettbewerb in der Technologiebranche und das Ausmaß der Dominanz von Google bei der Suche. Der Ausgang dieses Kartellverfahrens zwischen Google und dem DOJ könnte erhebliche Auswirkungen auf die künftige Regulierung großer Technologieunternehmen und die Wettbewerbsfähigkeit des Suchmarktes haben.