Google-Nutzer in der Europäischen Union können bald wählen, wie viele Daten sie zwischen Google-Diensten teilen. Der Suchmaschinenriese testet Änderungen an einigen seiner Dienste, um den neuen Technologievorschriften in der EU zu entsprechen. Im Rahmen des neuen Digital Markets Act der Europäischen Union wird Google ab März Änderungen an seinen Kerndiensten vornehmen. Dies wird es Google-Nutzern in der EU ermöglichen, bestimmte Google-Dienste miteinander zu verknüpfen.
Die Google-Suche, Chrome, Karten und weitere Dienste ändern sich aufgrund der neuen DMA-Regeln
Im Rahmen der neuen Vorschriften des Digital Markets Act ändern sich die meisten Google-Dienste in der Europäischen Union. Dazu gehören die Google-Suche, YouTube, Chrome, Maps, Google Play, Werbedienste und Google Shopping. Bald wird der Suchtitan in seinen Kerndiensten ein zusätzliches Einwilligungsbanner anzeigen. Dabei werden die Nutzer gefragt, ob einige Dienste weiterhin Daten teilen können.
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Die Nutzer haben die Wahl, alle oder keine der oben genannten Dienste verknüpft zu lassen. Darüber hinaus können sie einige der einzelnen Google-Dienste auswählen, um die Verknüpfung aufrechtzuerhalten.
Durch die neuen Änderungen erhalten Google-Nutzer mehr Kontrolle über ihre Privatsphäre im Internet
In einem Blogbeitrag erwähnte Google, dass einige seiner Produkte je nach Entscheidung des Nutzers unterschiedlich funktionieren. Wenn Dienste nicht verknüpft sind, sind die Funktionen einiger Dienste eingeschränkt oder überhaupt nicht verfügbar. Wenn beispielsweise die Suche, YouTube und Chrome nicht verknüpft sind, erhalten die Nutzer keine Empfehlungen in der Suche.
Das Discover sowie „Was Sie sehen sollten“ Feeds werden weniger personalisiert sein. Wenn die Such- und Kartendienste nicht verknüpft sind, werden die in der Suche vorgenommenen Reservierungen nicht in Google Maps angezeigt. Aspekte oder Funktionalitäten der miteinander verbundenen Dienste werden in keiner Weise beeinträchtigt.
Im Wesentlichen werden die neuen Änderungen Google-Nutzern mehr Kontrolle über ihre Privatsphäre im Internet geben. Die Nutzer können genau entscheiden, wie viele Daten sie mit Google teilen möchten. Diese Änderungen treten am 6. März 2024 in Kraft.
