Google und HP schließen sich zusammen, um das Projekt Starline zu kommerzialisieren

Oscar

Google hat einen wichtigen Schritt in seinen Plänen zur Kommerzialisierung des Projekts Starline getan, indem es sich mit HP verbündet. Das Unternehmen möchte das Projekt in das Geschäftsumfeld bringen.

Project Starline wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, das Gefühl der Distanz bei Videokonferenzen zu beseitigen. Es nutzt eine fortschrittliche Kombination von Technologien, um den Eindruck zu erwecken, dass die andere Partei tatsächlich vor Ihnen da ist. Google ist davon überzeugt, dass die Verbesserung des „Person-to-Person“-Erlebnisses zahlreiche positive Auswirkungen hat, einschließlich der Produktivität.

Das Unternehmen behauptet, dass Project Starline zu „ca. 30 % Steigerung der Gedächtnisleistung“, „ca. 15 % Steigerung der visuellen Aufmerksamkeit“ und „bis zu 50 % mehr nonverbaler Kommunikation“ beitrage.

Projekt Starline rückt nach der Allianz zwischen Google und HP näher an die kommerzielle Nutzung

Jetzt hat Google eine Allianz mit HP angekündigt, um seine Erfahrungen mit der Poly-Technologie bei der kommerziellen Umsetzung des Projekts Starline zu nutzen. Das Poly-Produkt-Ökosystem konzentriert sich auf die Bereitstellung fortschrittlicher Lösungen für Hybrid- und Videokommunikation. Dies ergänzte die umfassende Erfahrung von HP im Bereich IT-Lösungen und veranlasste den Mountain View-Riesen, HP als Partner für diese Aufgabe zu wählen.

Seit seiner ersten Präsentation hat Google das Projekt Starline deutlich verbessert. Bisher erforderte die Komplexität des Systems den Betrieb einer ganzen Kabine. Jetzt sind nur noch ein digitales Whiteboard mit Tiefenschutz (auch „magisches Fenster“ genannt) und ein Tisch erforderlich. Diese Elemente wiederum integrieren gleichzeitig arbeitende Technologien „Computer Vision, maschinelles Lernen, räumliches Audio und Echtzeitkomprimierung“.

Das Endergebnis ist, dass die andere Partei direkt vor Ihnen zu sein scheint. Das Zauberfenster zeigt auch ohne Spezialbrille sichtbare Tiefeneffekte. Dies wird durch rund um den Bildschirm platzierte Kameras erreicht. Diese Kameras nutzen die Leistungsfähigkeit der KI, um eine Tiefenkarte beider Motive zu erstellen. Die Modelle werden dann während der Videokonferenz bidirektional übertragen.

Laut Google wird Project Starline mit Meet, Zoom und weiteren „Videokonferenzdiensten, die Sie heute nutzen“ zusammenarbeiten. Weitere Einzelheiten dazu wird das Unternehmen später in diesem Jahr bekannt geben.