Die Zeiten, in denen das Preismenü von Spotify als „stabil“ galt, sind längst vorbei. Spotify konnte einen angemessenen Preis aufrechterhalten, bis das Unternehmen im Juli 2023 beschloss, die Preise zu erhöhen. Und bis Ende April dieses Jahres erhöht Spotify erneut die Preise. Das letzte Mal stieg Spotify von 9,99 $ auf 10,99 $, und dieses Mal wird der Preis in den fünf größten Märkten, darunter Großbritannien, Australien und Pakistan, zwischen 1 und 2 $ pro Monat liegen. Die anderen beiden Nationen werden nicht bekannt gegeben, es handelt sich jedoch eher um Brasilien und Indien.
Laut Bloomberg werden US-Nutzer den erhöhten Preis von Spotify später in diesem Jahr bemerken. Derzeit ist das Premium-Abonnement von Spotify für 11 $/Monat und für Duo-Benutzer (für Paare, die zwei Konten für einen Kauf verwenden) für 15 $/Monat erhältlich. Darüber hinaus kostet der Familienplan für 6 Mitglieder 17 $/Monat.
Hörbücher sind der Grund für die Preiserhöhung bei Spotify
Der Hauptgrund für die Preisänderung besteht darin, die durch die Hörbücher entstehenden Kosten zu decken. Hörbücher wurden letztes Jahr probeweise eingeführt. Derzeit gibt es mehr als 250.000 Hörbücher. Benutzer müssen über ein Premium-Abonnement verfügen, um auf Hörbücher zugreifen zu können. Wenn ein Benutzer mehr als 15 Stunden kostenlose Hörbücher hat, ist eine Aufladung um 10 Stunden obligatorisch.
Spotify wird Abonnementstufen einführen
Die Entscheidung, die Preise zu erhöhen, basiert stark auf dem Elfenbeinturm-Ansatz, der davon ausgeht, dass alle Nutzer Hörbücher nutzen. Und einen einheitlichen Tarif für Nutzer zu haben, die keine Hörbücher hören, wird kein fairer Deal sein. Daher sind Abonnementstufen in Vorbereitung.
Die neue Abonnementstufe wird den aktuellen Preis von 11 $/Monat beibehalten, jedoch ohne Hörbücher. Hörbücher sind nur gegen Zahlung des Aufpreises zugänglich.
Vor Kurzem hat Spotify seine Premium-Hörbuchbibliothek auf weitere Regionen ausgeweitet. Mit dieser Erweiterung stieg auch die Zahl der Hörbücher von 200.000 Ende 2023 auf 250.000. Dies hätte möglicherweise einen zusätzlichen Aufwand für den Streaming-Riesen verursacht. Wir können jedoch nicht leugnen, dass der Großteil der Einnahmen des Unternehmens für die Finanzierung der Lizenzgebühren verwendet wird. Wenn man diese Situationen berücksichtigt, scheint die Entscheidung von Spotify machbar.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass nicht Spotify allein die Preise erhöht hat. Dieses Urteil kommt nach den Preisänderungen von Apple, Amazon und YouTube Music Premium.
