Android 14 verspricht eine verbesserte Ressourcenverwaltung

Oscar

Viele Android-Benutzer können die Frustration nachvollziehen, die mit der schlechten Ressourcenverwaltung einhergeht, die durch Bloatware oder unerwünschte vorinstallierte Apps verursacht wird. Diese vorinstallierten Apps überladen nicht nur das Gerät, sondern wirken sich auch auf die Systemleistung und letztendlich auf das Benutzererlebnis aus. Dies macht sich vor allem bei Einsteigergeräten bemerkbar, da diese oft mehr Apps vorinstalliert haben als die teureren Modelle und über weniger Systemressourcen verfügen.

Die gute Nachricht ist, dass Android 14 dieses seit langem bestehende Problem der Ressourcenverwaltung zu lösen scheint, indem es eine spezielle Funktion einführt, die darauf ausgelegt ist, es effizient zu verwalten und möglicherweise sowohl die Akkulaufzeit als auch die Gesamtsystemleistung zu verbessern. Bereits im Oktober letzten Jahres sprach Dave Burke, VP of Engineering für Android, über einige erhebliche Leistungssteigerungen, die sich aus einer intelligenten Steuerung zwischengespeicherter Prozesse ergaben. Dies dürfte auch einer der Gründe für das verbesserte Wärmemanagement des Google Pixel 8 Pro sein.

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Mishaal Rahman geht auf die Details dieser Android 14-Funktion ein (über Wccftech) und hebt deren Fähigkeit hervor, den Speicher- und Akkuverbrauch speziell für vorinstallierte Anwendungen zu reduzieren. Das Betriebssystem führt während des Startvorgangs des Geräts einen Scan der Systempartitionen durch. Wenn Android 14 bei diesem Scan eine App mit „exportierter Launcher-Aktivität“ erkennt, versetzt es die App in den Status „STOPPED“, bis der Benutzer sie aktiv öffnet. Dieser Mechanismus stellt sicher, dass vorinstallierte Apps inaktiv bleiben und nur minimale Systemressourcen verbrauchen, bis der Benutzer ihren Start initiiert.

Der Erfolg der Ressourcenverwaltungsfunktion in Android 14 hängt von der Aufnahme von Apps in die Zulassungsliste ab

Diese Innovation wird von Google als eine Funktion beschrieben, die „den Systemressourcenverbrauch erheblich reduziert“ und hat das Potenzial, seit langem bestehende Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von Bloatware auf die Geräteleistung auszuräumen. Google plant, diese Funktion in das Android Open Source-Projekt zu integrieren und allen Android-Originalgeräteherstellern (OEMs) die Möglichkeit zu geben, sich abzumelden. OEMs können sogar eine Zulassungsliste erstellen und bestimmte vorinstallierte Apps kennzeichnen, die für einen ordnungsgemäßen Systembetrieb erforderlich sind, um Systemressourcen zu verbrauchen, während der Rest „GESTOPPT“ bleibt. Rahman weist darauf hin, dass bestimmte Standard-Google-Apps bereits Teil der Zulassungsliste im Google Mobile Services-Bundle sind, das verschiedenen OEMs zur Verfügung gestellt wird.

Während die Implementierung dieser Funktion davon abhängt, wie OEMs sie integrieren, könnten ihre potenziellen Vorteile zu erheblichen Verbesserungen im Verhalten von Android-Telefonen mit Android 14 und zukünftigen Versionen führen. Der Erfolg dieser Funktion hängt jedoch von der breiten Akzeptanz und der Aufnahme von Apps durch OEMs in die Zulassungsliste ab.