Seitdem Gerüchte aufkamen, dass Samsung den Snapdragon 8 Elite in der Galaxy-S25-Serie einsetzt, schien eine mögliche Preiserhöhung unausweichlich. Nun heißt es in einem neuen Bericht, dass das Galaxy S25 Ultra in einigen Regionen teurer sein wird als erwartet.
Das Samsung Galaxy S25 Ultra könnte teurer sein als sein Vorgänger
Bemerkenswert ist, dass die „Ultra“-Flaggschiffe von Samsung seit Jahren weltweit Snapdragon-Chips verwenden. Eine mögliche Preiserhöhung hätte also nichts mit dem Exynos 2500-Chip zu tun. Laut dem chinesischen Tippgeber Instant Digital kostet die Herstellung des Galaxy S25 Ultra etwa 110 US-Dollar mehr als das Galaxy S24 Ultra. Unter Berücksichtigung dessen deutet die Quelle auf „unvermeidlich“ Preiserhöhung.
Es gibt noch keine Schätzungen darüber, wie teuer das nächsthöhere Premium-Smartphone der Marke sein könnte. Denken Sie daran, dass das Galaxy S24 Ultra in den USA bereits einen Einführungspreis von 100 US-Dollar mehr hatte als sein Vorgänger. Daher muss Samsung bei der Wahl eines Preises vorsichtig sein, der die Fans nicht verunsichert.
Der Snapdragon 8 Elite-Chip erhöht die Produktionskosten
Brancheninsidern zufolge liegt der Preis des Snapdragon 8 Elite bei rund 200 US-Dollar pro Stück. Berichten zufolge hat Qualcomm den Preis im Vergleich zum letztjährigen Snapdragon 8 Gen 3 um 20 % erhöht. Das Unternehmen will seine Investition in die leistungsstarken Oryon-Kerne für mobile Geräte rentabel machen.
Angesichts der Preiserhöhung hatte Samsung zwei Möglichkeiten. Der südkoreanische Riese könnte die gesamten Mehrkosten des neuen Chips übernehmen – und damit seine Gewinnmargen schmälern – oder die Kosten an den Benutzer weitergeben. Es scheint, dass das Unternehmen nicht großzügig sein wird und der Benutzer die zusätzlichen Kosten tragen wird.
Auch die Preise für die Vanilla- und Plus-Modelle könnten höher sein
Der Tippgeber erwähnt ausdrücklich einen teureren Produktionspreis für das Galaxy S25 Ultra. Allerdings wäre es keine Überraschung, wenn die Vanilla- und Plus-Modelle auch einen höheren Preis haben würden. Die Probleme mit der geringen Ausbeute bei den 3-nm-Wafern von Samsung Foundry zwangen das Unternehmen, weltweit in der gesamten Serie Snapdragon-Hardware zu verwenden.
Der Einsatz eigener Exynos-Chips war für Samsung deutlich kostengünstiger. Deshalb beeilte sich das Unternehmen bis zur letzten Minute, den Exynos 2500 zu implementieren. Die Behebung der Samsung Foundry-Situation wird jedoch länger dauern, als verfügbar ist. Die Galaxy S25-Serie könnte am 22. Januar 2025 erscheinen, daher musste schnell eine Entscheidung getroffen werden.
Es ist nicht genau bekannt, wie viel es Samsung gekostet hat, den Exynos 2500-Chip herzustellen. Als Referenz kann jedoch die Stückliste des Pixel 9 Pro dienen. Dem Bericht zufolge kostet der Tensor-G4-Chip Google etwa 80 US-Dollar. Es ist durchaus möglich, dass der Exynos 2500 in der Herstellung etwas teurer ist als der Tensor G4. Unabhängig davon wäre es immer noch deutlich günstiger als die Verwendung des neuesten mobilen SoC-Flaggschiffs von Qualcomm.