Ein KI-Startup möchte KI-Technologie in Alltagsgegenstände einbetten

Oscar

Künstliche Intelligenz ist äußerst vielseitig, da sie in mehrere Einheiten eingebettet werden kann. Wir haben gesehen, dass es in Websites, Apps, Desktop-Programme, mobile Chips usw. eingebunden ist. Die Liste geht weiter, aber es gibt ein Unternehmen, das dies auf die nächste Stufe bringen möchte. Einem neuen Bericht zufolge möchte ein Unternehmen namens AIZip KI-Technologie schließlich in Alltagsgegenstände integrieren.

Wie bei den meisten ehrgeizigen KI-Projekten von Startups ist dies derzeit ein ziemlich ferner Traum. Wir sind uns nicht sicher, wann wir von diesem Projekt etwas Konkretes sehen werden, aber es kann sein, dass dies erst in einigen Jahren der Fall sein wird. Das ist wichtig zu beachten, da es einige Aspekte dieses Projekts gibt, die manche Leute ein wenig beunruhigen könnten.

AIZip möchte KI in Alltagsgegenstände einbetten

Derzeit existiert KI in großen Sprachmodellen (LLM), und diese Modelle benötigen für den Betrieb eine Menge physischen Raum. KI-Unternehmen lagern Tausende von GPUs, um ihre Modelle zu trainieren, und bisher hat es funktioniert. Dies bedeutet jedoch, dass leistungsstarke KI niemals wirklich in der realen Welt existieren kann, da das eigentliche Gehirn, das sie antreibt, in riesigen Serverräumen lebt. Dies ist ein Problem, das AIZip lösen möchte.

Das Unternehmen will extrem kleine Sensoren, sogenannte Nanosensoren, entwickeln. Nach Angaben des Unternehmens werden diese in fast alles eingebettet sein, von Schuhen über Kleidung, Toaster und Mikrowellen bis hin zu unseren Zahnbürstenborsten. Diese Sensoren werden in der Lage sein, Daten in Echtzeit zu erfassen und sich daran anzupassen.

Stellen Sie sich vor, Sie hätten Billionen winziger Sensoren in Ihren Laufschuhen eingebaut. Gemäß dem Traum des Unternehmens können sich diese Schuhe in Echtzeit an Ihren Gang anpassen, um das Gehen und Laufen komfortabler zu machen. Das ist nur ein Beispiel dafür, wie effektiv diese Methode sein könnte. Die Integration von Sensoren in alles könnte endlose Möglichkeiten bedeuten.

Es gibt ein Problem: Größe

Wie bereits erwähnt, benötigen LLMs enorm viel Platz. Aus diesem Grund ist es überraschend, dass Google Gemini Nano in das Pixel 8 Pro implementiert hat. Daher scheint der Wunsch von AIZip, KI in Alltagsgegenstände einzubetten, eher weit hergeholt.

Die Vision von AIZip ist ziemlich innovativ, wird aber einige Leute beunruhigen. Um kein Blatt vor den Mund zu nehmen: AIZip möchte der KI eine grundlegende Eigenschaft eines Computervirus verleihen.

Anstatt in großen Serverräumen zu leben, könnte die KI-Technologie in den Gegenständen selbst wohnen. Anstatt sich auf LLMs zu verlassen, die alle benötigten Informationen speichern, passt sich die auf den Objekten lebende KI an, indem sie sich selbst dupliziert, um den Bedürfnissen des Benutzers gerecht zu werden. Um auf das Schuhbeispiel zurückzukommen: Wenn die KI in Ihren Schuhen eine Anpassung basierend auf Ihrem Gang vornehmen muss, erstellt sie, anstatt auf ein LLM zuzugreifen, ein leicht verändertes Duplikat von sich selbst. Dadurch bleibt die Größe der Modelle theoretisch viel kleiner als heute.

Wie Sie sich vorstellen können, ist dieses Konzept für manche Menschen etwas beängstigend. Wir müssen abwarten, welche Auswirkungen diese Methode auf die KI und die Technologie im Allgemeinen haben wird.