Google hebt sechs häufige Cybersicherheitsfehler hervor und gibt Tipps

Oscar

Da wir die Digitalisierung in verschiedenen Aspekten unseres Lebens nutzen, setzen wir uns unbeabsichtigt erhöhten Cybersicherheitsrisiken aus. Mit der richtigen Aufmerksamkeit und Vorsichtsmaßnahmen ist es jedoch durchaus möglich, diese Cyber-Bedrohungen einzudämmen und zu vermeiden. Google hat kürzlich die sechs häufigsten Cybersicherheitsfehler hervorgehoben, die Menschen machen. Außerdem wurden Tipps zur Verbesserung Ihrer Online-Sicherheit gegeben.

Google bietet Tipps zur Vermeidung häufiger Cybersicherheitsfehler

Laut Google ist die Wiederverwendung von Passwörtern einer der häufigsten Fehler bei der Cybersicherheit. Viele Menschen verwenden dasselbe Passwort auf mehreren Online-Plattformen. Diese Angewohnheit kann einen gefährlichen Dominoeffekt auslösen, wenn eine dieser Plattformen einen Verstoß erleidet. Alle Ihre Konten sind plötzlich gefährdet. Am sichersten ist es, ein Passwort niemals wiederzuverwenden, nicht einmal zweimal. Erstellen Sie für jedes Konto ein anderes Passwort.

Menschen verwenden normalerweise leicht zu merkende Passwörter wieder. Das Erstellen eines starken und eindeutigen Passworts für jede Plattform macht es unglaublich schwierig, sich alle zu merken. Um Ihre Passwörter sicher zu speichern, sollten Sie eine Passwort-Manager-App verwenden. Einige Plattformen unterstützen auch Passkeys, die eine sicherere und bequemere Alternative zu Passwörtern darstellen. Mit Passkeys können Sie mithilfe der biometrischen Daten oder der PIN Ihres Geräts auf Ihre Online-Konten zugreifen.

Das Vernachlässigen von Software-Updates ist ein weiterer Cybersicherheitsfehler, der schwerwiegende Folgen haben kann. Updates enthalten häufig Patches für kritische Sicherheitslücken auf Ihrem Gerät. Wenn Sie Ihr Gerät nicht rechtzeitig aktualisieren, machen Sie es anfällig für Sicherheitsangriffe. Einige Schwachstellen ermöglichen es Angreifern, aus der Ferne auf betroffene Geräte zuzugreifen, was bei Ausnutzung möglicherweise großen Schaden anrichtet.

Die Bestätigung in zwei Schritten (2SV) ist ebenfalls eine wichtige Online-Sicherheitsfunktion, die viele Menschen beim Einrichten ihrer Profile ignorieren. Es fügt einen Schritt während des Anmeldevorgangs hinzu. Neben einem Passwort erfordert 2SV eine Verifizierung durch etwas, das Sie besitzen, beispielsweise einen Sicherheitscode, der an Ihr Smartphone gesendet wird. Es blockiert unbefugten Zugriff, selbst wenn Ihr Passwort kompromittiert wird. 2SV reduziert viele Arten von Angriffen, „einschließlich 100 % automatisierter Bot-Angriffe“.

Richten Sie auf Ihrem Gerät immer eine Bildschirmsperre ein und klicken Sie niemals auf verdächtige Links

Angesichts der großen Menge an persönlichen und sensiblen Informationen, die auf unseren Smartphones gespeichert sind, wie z. B. Kontaktdaten, Finanzdaten und Anmeldeinformationen, ist es unerlässlich, diese gesperrt und sicher aufzubewahren. Sie sollten auf Ihren Geräten immer eine Bildschirmsperre einrichten, damit Sie selbst bei Verlust nicht sofort Tür und Tor für potenzielle Cyberangriffe und unbefugten Zugriff auf Ihre Online-Konten öffnen.

Darüber hinaus sollten Sie niemals auf Links klicken, die verdächtig aussehen, insbesondere wenn sie von unbekannten Personen oder Telefonnummern gesendet werden. Google weist darauf hin, dass Cyberkriminelle bösartige Links häufig als legitime Links tarnen, sodass es schwierig ist, festzustellen, ob ein Link echt ist. Sie sollten jedoch vorsichtig sein, wenn Sie auf Links klicken, die Sie in E-Mails oder Textnachrichten von unbekannten Absendern erhalten. Suchen Sie online nach legitimen Websites für Organisationen.

Zu guter Letzt sagt Google, dass es wichtig ist, einen Plan zur Passwortwiederherstellung zu haben. Wenn Sie Ihr für 2SV wichtiges Telefon verlieren oder verlegen, können Sie möglicherweise nicht auf Ihr Konto zugreifen, ohne das Passwort zurückzusetzen. Wenn Sie jedoch zuvor keinen Wiederherstellungsplan erstellt haben, stehen Sie möglicherweise ohne Zugriff da. Fügen Sie Ihren Konten immer eine Wiederherstellungs-E-Mail-Adresse oder Telefonnummer hinzu.