Meta schreibt nun strengere Nachrichteneinstellungen für Minderjährige vor

Oscar

Der Technologieriese Meta hat gerade angekündigt, strengere Nachrichteneinstellungen für Minderjährige auf Instagram und Facebook einzuführen. In einem aktuellen Nachrichtenbeitrag auf seiner Website sprach Meta über die Sicherheit von Teenagern auf seinen Social-Media-Plattformen. Die neuen Änderungen sollen nicht nur Jugendliche schützen, sondern den Erziehungsberechtigten auch mehr Kontrolle ermöglichen. Unaufgeforderter Kontakt mit Minderjährigen in sozialen Medien ist seit Jahren ein gesellschaftliches Problem. Diese neuen Beschränkungen zielen darauf ab, diese soziale Ansteckung zu bekämpfen und den Eltern mehr Sicherheit zu geben.

Metas vorgeschlagene Änderungen an der Nachrichtenübermittlung an Minderjährige

Das Unternehmen kündigte an, verschiedene Einschränkungen für seine Apps einführen zu wollen. Zunächst einmal hat Meta Anfang dieses Monats Änderungen an Instagram und Facebook vorgenommen. Diese Änderungen werden dazu beitragen, Jugendliche davor zu schützen, auf beiden Plattformen mit sensiblen Medien in Berührung zu kommen. Bisher war es Personen ab 19 Jahren nicht möglich, Minderjährigen eine Nachricht zu senden. Dies ist natürlich nur auf Personen beschränkt, von denen gesagt wird, dass Minderjährige nicht folgen. Die Beschränkung ist Teil einer größeren Änderung, die vor Kurzem dazu geführt hat, dass Fremde daran gehindert werden sollen, einem Benutzer mehr als eine Nachricht oder etwas anderes zu senden, das nicht auf Text basiert.

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Jetzt haben Jugendliche auf Instagram und Facebook die Möglichkeit, Nachrichten von Fremden komplett zu deaktivieren. Diese Einstellung umfasst auch andere Jugendliche und ist für Minderjährige standardmäßig aktiviert. Künftig können nur Personen, mit denen ein Minderjähriger verbunden ist, ihnen Nachrichten senden oder sie zu Gruppen hinzufügen. Dieser Schutz erstreckt sich auch auf die Messenger-App von Facebook, die nur Nachrichten von Kontakten oder Personen zulässt, denen ein Minderjähriger auf Facebook folgt. Laut Meta ist auch eine weitere Funktion in Arbeit, die Jugendliche davor schützen soll, sensible Inhalte von Personen zu sehen, denen sie folgen. Es wäre keine schlechte Wette zu sagen, dass diese kommende Funktion wahrscheinlich KI nutzen wird.

Änderungen an den Tools zur elterlichen Aufsicht

Zusätzlich zu den Nachrichteneinstellungen bietet Meta auch mehr Kontrolle über überwachte Konten. Eltern und Erziehungsberechtigte haben nun die Möglichkeit, Änderungen an den Kontoeinstellungen ihres Teenagers zu genehmigen oder abzulehnen. Zuvor benachrichtigte Instagram nur Vorgesetzte über Änderungen an einem Konto. Zu den Einstellungen, die nun die Genehmigung der Erziehungsberechtigten erfordern, gehören die oben genannten Nachrichteneinschränkungen. Laut Meta gelten diese Beschränkungen für Jugendliche unter 16 Jahren und in „bestimmten Ländern“ für unter 18 Jahre.

Eltern und Erziehungsberechtigte werden es in Zukunft viel einfacher finden, die Präsenz ihres Teenagers in den sozialen Medien zu verwalten. Diese vorgeschlagenen Tools, Einschränkungen und Funktionen sollten hoffentlich zu einer deutlichen Reduzierung unangemessenen Verhaltens gegenüber Minderjährigen führen. Darüber hinaus locken diese Tools strengere Eltern eher dazu, ihren Teenagern die Nutzung der Social-Media-Apps von Meta statt anderer Plattformen zu ermöglichen.