Meta, um den Zugriff von Kindern auf vertrauliche Inhalte in seinen Apps einzuschränken

Oscar

Meta und seine Untergruppen der sozialen Plattformen Instagram und Facebook sind seit einiger Zeit Gegenstand öffentlicher Kritik wegen der Sicherheit von Kindern und der Tatsache, dass sie ihnen unangenehme Inhalte ausgesetzt sind. Allerdings hat das Unternehmen in den letzten Jahren einige gute Schritte unternommen, um den Kontakt von Kindern mit sensiblen Inhalten zu begrenzen, indem es verschiedene Einstellungen und Optionen für Kinder und Eltern hinzugefügt hat.

Aber die neueste Ergänzung des Sicherheitsverfahrens von Meta zielt darauf ab, Inhalte zu Suiziden und Essstörungen noch stärker von Teenagern fernzuhalten. Laut Androidcentral hat Meta am Dienstag neue Datenschutz- und Sicherheitsrichtlinien angekündigt, um Teenagern altersgerechtere Inhalte anzuzeigen. Die neue Richtlinie gilt für alle unter 18-Jährigen auf Instagram und Facebook. In der Zwischenzeit könnte ein weltweiter Rollout einige Monate dauern.

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Jugendliche Instagram- und Facebook-Nutzer haben eingeschränkteren Zugang zu Inhalten zu Selbstverletzungen und Essstörungen

Laut dem Blogbeitrag des Unternehmens werden Inhalte mit Materialien zu Selbstverletzung und Essstörungen aus den Instagram- und Facebook-Feeds der Benutzer entfernt. Auf beiden Plattformen ist der Zugang von Kindern zu solchen Inhalten auf Reels und Explore bereits eingeschränkt. Allerdings wird die Einschränkung nun auf Feeds und Stories ausgeweitet. Laut Meta wird der Inhalt eingeschränkt, selbst wenn er von jemandem geteilt wird, dem der Benutzer folgt.

Wenn ein minderjähriger Benutzer Beiträge über den Umgang mit Selbstverletzung und Essstörungen postet, verweist das Unternehmen ihn außerdem an Expertenorganisationen wie die National Alliance on Mental Illness. Meta fügte hinzu, dass die neue Richtlinie im Einklang mit den Empfehlungen von Experten stehe. Außerdem werden auf Instagram weiterhin mehr Suchergebnisse zu Selbstmord, Selbstverletzung und Essstörungen ausgeblendet.

Eine weitere Änderung betrifft die Empfehlungseinstellungen für Jugendliche. Meta setzt Benutzer unter 18 Jahren jetzt automatisch in die restriktivste Einstellung zur Inhaltskontrolle auf Instagram und Facebook. Das Unternehmen hat diese Richtlinie zuvor auf neu registrierte Benutzer angewendet. Jetzt wird es jedoch auf alle minderjährigen Benutzer ausgeweitet, unabhängig von ihrem Anmeldezeitraum.

Die Einstellungen zielen darauf ab, den Zugriff von Teenagern auf vertrauliche Inhalte bei Search and Explore einzuschränken. Nebenbei bemerkt ist die Einstellung auf Instagram als „Sensitive Content Control“ und auf Facebook als „Reduce“ bekannt. Schließlich sagte Meta, dass es Benutzern Benachrichtigungen sendet, um sie über die neuesten Datenschutzeinstellungen zu informieren.