Wenn Sie dies wünschen, speichert Google Ihren Standortverlauf nicht mehr

Oscar

Google Maps wird einer umfassenden Datenschutzüberarbeitung unterzogen, die den Nutzern mehr Kontrolle über ihre Daten und ihren Standortverlauf gibt. Laut einer aktuellen Ankündigung nimmt der Technologieriese Änderungen an der Art und Weise vor, wie er die Daten der Benutzer kontrolliert. Ab bald haben Benutzer das Recht, die Weitergabe ihres Standortverlaufs abzulehnen. Es ist standardmäßig deaktiviert, aber die Aktivierung bedeutete, dass Google Details zu Ihren Besuchen und deren Zeitstempel auf seinen Servern speichern konnte. Google wird es jedoch bald auslaufen lassen, um den Nutzern mehr Kontrolle über ihre Privatsphäre zu geben.

Es hatte sich zu einem Datenschutzproblem entwickelt und war mit umstrittenen „Geofence-Anforderungen“ verbunden. Diese Anordnungen verpflichteten den Technologiekonzern dazu, Standortverlaufsdaten mit lokalen und bundesstaatlichen Behörden zu teilen. Forbes berichtete, dass sich das neue Update auf Geofence-Haftbefehle auswirken wird. Darüber hinaus löscht Google ab bald alle drei Monate automatisch die Standortverlaufsdaten für neue Nutzer, statt wie derzeit standardmäßig alle 18 Monate. Dies verleiht den Händen des Benutzers eine zusätzliche Kontrollebene.

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Google speichert Ihren Standortverlauf nicht mehr auf seinen Servern

Google stellt die Speicherung des Standortverlaufs auf seinen Servern ein. Zuvor speicherte es auf seinen Servern Details zu früheren Besuchen der Benutzer. Die aktualisierte Datenschutzerklärung von Google besagt jedoch, dass die Daten lokal und nicht auf den Servern des Unternehmens gespeichert werden. Selbst wenn Nutzer Standortdaten sichern möchten, verschlüsselt Google die Daten, um sicherzustellen, dass weder sie noch andere Personen darauf zugreifen können. Es wird nächstes Jahr sowohl für Android- als auch für iOS-Benutzer eingeführt.

Wie würde sich die aktualisierte Richtlinie von Google auf Geofence-Gerichte auswirken?

Wie bereits erwähnt, könnte die bevorstehende Änderung von Google möglicherweise eine umstrittene Überwachungstechnik der Polizei blockieren: Geofence-Haftbefehle, bestätigte ein ungenannter Unternehmensleiter gegenüber Forbes. Diese Anordnungen ermöglichten es den Behörden, Standortdaten von Maps-Benutzern in der Nähe von Tatorten zu sammeln, was Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes aufkommen ließ. Da Standortdaten jetzt auf dem Gerät gespeichert oder verschlüsselt sind, kann Google diesen Auflagen nicht nachkommen, was möglicherweise Untersuchungen behindert. Dennoch ist es ein großer Gewinn für Datenschützer.