Windows Home Server, Code-Namen Quattro, ist ein Home Server-Betriebssystem von Microsoft. Am 7. Januar 2007 kündigte Bill Gates auf der Consumer Electronics Show selbst an, dass sein neues Windows Home Server als Server Lösung für Haushalte mit mehreren angeschlossenen PCs vorsehen sei. File Sharing, automatisierte Backups und Remote-Zugriff sollten selbstverständlicher Bestandteil des neuen Server-Systems Windows Home Server sein. Windows Home Server (oder abgekürzt WHS) wurde auf der Basis von Windows Server 2003 einschließlich Service Pack 2 konzipiert und ist damit eine abspeckte Variante des Servers, der für Unternehmen sehr häufig zum Einsatz kommt.
Windows Home Server wurde noch 2007 fertiggestellt und offiziell freigegeben. Das Power Pack 1 für Windows Home Server wurde Mitte 2008 veröffentlicht.
Während das zugrunde liegende Betriebssystem auf Windows Server 2003 SP2 aufbaut, ist die Konfiguration von Windows Home Server so gestaltet, dass sie im Wesentlichen eingesetzt werden kann, ohne eine grundlegende vorherige Kenntnis von Server-Verwaltung studiert zu haben. Das Konfigurations-Interface, die sogenannte Windows Home Server-Konsole, wird als RDP-Anwendung auf Remote-PCs umgesetzt. Während die Anwendung auf dem Server selbst läuft, kann die Benutzeroberfläche auf dem entfernten System aufgerufen werden. Die Windows Home Server -Konsole-Client-Anwendung kann von jedem Windows-PC (auch vom neuen Windows 7) aus genutzt werden. Der Server selbst benötigt keine Grafikkarte oder sonstige Peripheriegeräte, er soll nur eine Ethernet-Karte und mindestens ein XP-Windows oder Vista-Windows als Basis-System aufweisen.
Mit der Einführung des neuen Windows 7 werden die Möglichkeiten des WHS um dieses Betriebssystem erweitert. Außer einigen kleinen Treiber-Updates werden keine größeren Veränderungen benötigt, um das neue Windows 7 in den Server-Park zu integrieren.
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